Kompositorische Entwicklung

Im Werkverzeichnis wird deutlich, dass sich in der Entwicklung des Stilistischen auch Zeitgeschichte widerspiegelt. Von 1941 bis etwa 1960 war das von David, Bartok, Strawinsky, Hindemith  geprägte traditionelle freitonale Komponieren typisch. An der Berliner Hochschule machten ihr Wagner-Regeny und Eisler Mut zum Komponieren. Nach der Integration der Zwölftontechnik Schönbergs, die sie an Bachsche Kontrapunktik erinnerte, folgte das individuelle Arbeiten mit atonalen Möglichkeiten in ihrer Musik. Durch politisch bedingte Erschwernisse beschaffte sie sich das ersehnte Schlüsselwerk „Musikdenken heute“ von Pierre Boulez. Die serielle Musik faszinierte sie, weil die „Ordnung“ in der Musik, die auch ihr das Zentrum bedeutete, um viele neue Parameter erweitert werden konnte.